BerlinVokal – live in Concert im Tempodrom

Veröffentlicht von George am


Kaum hat das Jahr 2018 begonnen, schon spielt BerlinVokal live in Concert im Tempodrom!

Nach Konzerten in der Philharmonie und auf verschiedenen Bühnen New Yorks gesellt sich nun seit dem 8. Januar also auch das Tempodrom zu den großen Veranstaltungsorten des Chores. Eine ganze Armee technischen sowie Sicherheitspersonals sorgte dafür, dass die erwarteten Konzertbesucher im Zuschauerraum blieben, während sich BerlinVokal im Backstage-Bereich mit Einsingübungen, Körper- und stimmlichen Lockerungen, dem Ansingen einiger Passagen sowie letzten Instruktionen durch die Chorleiterin auf seinen großen Auftritt vorbereitete.


Unter der beeindruckenden, zeltartigen Kuppel des Tempodroms kam Bewegung in die Sitzreihen. Der Zuschauerraum füllte sich mehr und mehr mit jungen und alten, vor allem aber gut gelaunten Menschen, die auf ihren Sitzen Platz nahmen und erwartungsvoll Richtung Bühne schauten, die BerlinVokal gleich mit 22 Sängerinnen und Sängern betreten und besingen würde.

Jede Menge Technik ließ auf eine professionelle, akustische Unterstützung sowie eine optimale Ausleuchtung auf der Bühne hoffen, was schon eine beeindruckende Kabelage hinter der Bühne versprach. 
Während wir ja auch schon unplugged in der Alten Bahnhofshalle unsere A capella-Musik zum Besten gegeben hatten, war die technische Ausstattung im Tempodrom damit wohl die bislang größte. Und das alles nur für uns …



                                                                                      … na ja, nicht ganz … außer uns war da auch noch ein ca. 80-köpfiges Orchester u. a. incl. professionellen Streichern, blechernen Bläsern, zweierlei Bässen, sagenhaften Quer- und Piccoloflöten, coolem Schlagzeug, wirkungsvollem Vibraphon, dezenter Harfe und vielfältigem Piano auf der Bühne. Und – über allen Mitwirkenden hing eine große, stabile Leinwand, um die Zuschauer den Film des Jahres 2017 – La La Land – in einer Liveshow genießen zu
lassen. Nachdem der Film 6 Oscars abgeräumt hatte – u. a. für die beste Filmmusik und den besten Song – war für BerlinVokal klar, dass wir Teil des musikalischen Ganzen sein wollten, wenn die Konzert-Tour mit ihren neun Shows in Deutschland und Österreich in Berlin Halt macht. Und so bot sich die Möglichkeit, den Filmhit ganz neu zu erleben: mit einer musikalischen Untermalung durch ein Symphonieorchester und BerlinVokal.

Spannend in diesem Rahmen war die Notwendigkeit, filmsynchron zu sein. Doch wie so oft bot die Technik Unterstützung, indem über Monitore, Ton- und Lichtimpulse sowie In-Ear-Kopfhörer die notwendigen Voraussetzungen für optimale Synchronizität geschaffen wurden. In der letzten Probe vor der Show wurde deutlich, dass weitaus mehr als ein Dirigent hinter dem Konzert steckt, denn schräg hinter dem Dirigenten stand noch jemand mit einem Tablet in der Hand, der alles genau mitverfolgte, sich mit dem Dirigenten beriet und vermutlich dazu in der Lage gewesen wäre, mit der Pultbeleuchtung der Musiker zu blinken, wenn er nur gewollt hätte.

Einzig die Tatsache, dass wir hinter der Leinwand saßen und die meisten von uns daher den Film (den wir aber natürlich bereits gesehen hatten) nicht mitverfolgen konnten, war ein bisschen schade. 
Dafür bot sich die Gelegenheit, mit dem Blick auf die letzte Reihe des Orchesters neue Perspektiven zu gewinnen

Alles in Allem war die Show im Tempodrom eine coole Sache, eine spannende Erfahrung und ein weiteres Highlight in der Vita von BerlinVokal!
Kategorien: Allgemein

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