„Und … bitte!“

Veröffentlicht von George am


Dienstag – eigentlich Probentag in Zehlendorf. Nur am 25. März 2014 blieb unser regelmäßiger Probenraum leer. Stattdessen fanden sich irgendwo im Bezirk Tiergarten hinter einer schweren Eisentür Stimme für Stimme die BerlinVokalisten ein, um in einem Tonstudio zwei Titel unseres Repertoires aufzunehmen.
Irgendwie war alles ziemlich eng und dumpf, als wir die Räumlichkeiten des Studios betraten. Eine kleine Küche lud zum Ankommen ein, blieb aber an diesem Tage kalt und vegetarisch, auf der Speisekarte stand: Kabelsalat.

Gespannt auf die Aufnahme kämpften wir uns durch ein Dickicht aus Dreifüßen und Stromschlangen, die sich immer wieder an einem der vielen Mikrofonständer hochschlängelten, und blieben hübsch aufgereiht hinter jeweils einem Mikrofon und einem Notenständer im Zweidrittelkreis stehen.


Da solche Aufnahmen immer eine Frage der Einstellung sind, wurden wir richtig eingestellt und aufgemischt und warteten darauf, Instruktionen zu bekommen. Dann waren endlich alle verkabelt und einer der Tonexperten (die scheinen ja wirklich in ihrer Zunft alle am Zopf zu hängen) sagte zu Michael: „Wenn du willst, machen wir mal’n take …!?“

Also ging’s los. Durch ca. 20 aufgespannte schwarze Strumpfhosen sangen wir zwei Titel ein (welche, wird an dieser Stelle zunächst nicht verraten). Das ging natürlich nicht so ‚hip-hop‘, denn – wie das bei Studioaufnahmen nun einmal ist, schläft mal der eine, patzt mal der andere … oder aber von Michaels Seite kam ein: „Das ist kein ganzer halber Ton …!?“ So forderte die Aufnahme im Studio mehr Konzentration als unsere regelmäßigen Dienstagsproben, waren aber auch wieder ein kleines Highlight in unserer Chorarbeit!
Kategorien: Allgemein

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