The Loser

Veröffentlicht von George am

Dienstag, Probe

Nachdem wir im Juni 2012 bereits mit Hajnal Németh gearbeitet hatten, wussten wir wohl, was uns inhaltlich erwartet. Was wir aber nicht wussten, war, an welchem Ort wir dieses Mal an „The Loser“ teilhaben würden. 



Eine wirklich interessante – ostalgische – Raumerweiterungshalle (ich habe die korrekte Bezeichnung mühselig gegoooogelt) erwartete uns direkt neben einem Brezel-Plakat in Prenzlauer Berg für die dienstägliche Probe, die der Vorbereitung der mittwöchigen Aufführung diente. Eine ungewohnt ‚erweiterte‘ Umgebung also, aber auch eine ganz andere Akkustik umgab und holte uns aus unserem südlichen Standard-Probenort in Zehlendorf in den Berliner Szene-Bezirk. Das erste Fazit: Es gibt Raumerweiterungshallen in unserer Stadt – wieder was dazugelernt. 🙂

Vor den Proben für „The Loser“ blieb aber noch Zeit für unsere reguläre Probenarbeit, um weiter unser Konzert in der alten Feuerwache Friedrichshain vorzubereiten. 
Im Anschluss an das Proben unseres Konzertrepertoires ging es unter fachmännischer Beratung der Künstlerin anschließend nur noch um die kreierte Performance; einen kleinen Eindruck liefert das Foto rechts.
Zudem gab es den einen oder die andere schaulustige Zuhörerin, die beim Abendspaziergang so manchen Blick und so manches Ohr in die kleine Halle warf.

Mittwoch, ein Tag späterShowtime!

Nachdem wir – weitaus knapper in der Zeit – in ganz Berlin unsere Arbeit liegengelassen hatten, um uns der edlen Sangeskunst zu widmen, ging es in der Kopenhagener Straße zunächst entspannt in den Raucherkeller der benachbarten Eckkneipe, in dem wir uns warmsangen und vorbereiteten. Übrigens: So sieht es aus, wenn Karsten einen Einfall hat! (Der interessierte Leser fragt sich natürlich, was genau zu seiner Erleuchtung geführt hat und was der Einfall war. Dies wird der Öffentlichkeit aber wohl ewig ein Rätsel bleiben …)


Gegen 19 Uhr ging’s dann aber einschließlich BerlinVokal zu geschätzt 50 Personen in die Raumerweiterungshalle, um die Performance zu erleben. Ein aufmerksames Publikum lauschte zunächst dem Solisten bis wir – geschickt unter das Publikum gemischt – aus den verschiedenen Ecken unsere Textzeilen sangen. Die Performance dauerte ca. eine halbe Stunde, nach der Hajnal dann dazu aufforderte im Freien weiterzusingen und miteinander ins Gespräch zu kommen. 
Gesagt – getan! Und so verließen wir den Ausstellungsraum und genossen den traumhaften Abend bis uns die Parkraumbewirtschaftung auseinandertrieb …
Natürlich war auch die Presse da. So berichtet auch die Berliner Zeitung über Hajnal Némeths „The Loser“!
 


Fotos: George Gillert
Kategorien: Allgemein

2 Kommentare

Anonym · 17. Juni 2013 um 18:59

… und damit wir auch das nie wieder vergessen: ZIEHHARMONIKAKAUFHALLE hieß das Gebäude auf original ostdeutsch …:)

Mister B · 18. Juni 2013 um 18:13

Vielen Dank für diese deutsch-historische Ergänzung; man merkt: auch Blogs bilden! 🙂

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