Eine (etwas andere) Weihnachtsgeschichte

Weißgrauer Nebel liegt über dem Wannsee, nieseliger Schneeregen und kalte Luft nehmen den Spazierenden den Atem.

Doch was ist das? Feuer in der Schale, kleine Lichter und Gesang rund um die Kirche Peter und Paul. Menschen, dick eingemummelt, schieben sich in den Kirchenraum in die heimelige Wärme. Dicht an dicht sitzen sie, als leise eine nordische Weise erklingt, rätselhaft und sphärisch. Menschen in blau-grün-violett schimmernder Kleidung schreiten nach vorne – und eine weihnachtliche Familiengeschichte, erzählt durch einen Chat zwischen Mutter und Sohn, nimmt ihren Lauf.

„Words“ – so oft misslingt gerade an Weihnachten die Kommunikation. „Exile“ – Eifersucht auf den vermeintlichen Nebenbuhler. „Fix you“ – ich bin für dich da, wenn du Sorgen hast, ich helfe dir. Und dann doch ein frohes Weihnachten: „A child is born“ – „Halleluja“. Am Ende der irische Segen: „Lass den Weg dich zu mir führen…“. Das wünschen wir uns füreinander an diesem Weihnachtsfest!

Das Publikum ist begeistert und belohnt uns mit Standing Ovations. Draußen vor der Tür erhellen kleine Lichter die Dunkelheit über dem See. Und in der Seele ist es warm von den wunderbaren Chorklängen und der Gemeinschaft, die dies ermöglicht hat. Danke!