Andrea, Alt

Andrea, Alt

Wie alt bist du und wo bist du geboren? Ich bin 1971 (im Polizeikrankenhaus :-)) in Berlin-Mitte geboren.

Größe, Augenfarbe laut Pass? Es waren mal 179 cm mit dunkelbunten Augen. Die Augenfarbe stimmt auch heute noch.

Dein Sternzeichen und Aszendent? Ich bin ein Maikätzchen → also Stier.

Bist du verheiratet, hast du Kinder? Ich bin seit 20 Jahren glücklichst verheiratet und unsere inzwischen 15-jährigen Zwillinge machen noch immer so richtig Spaß. Wirklich!

Welche Ausbildung hast du gemacht? Eine Ausbildung war mir zu eintönig (bzw. ehrlicher Weise wendebedingt nicht ausreichend für einen realistischen Broterwerb – sagte damals das Arbeitsamt). Deshalb hier meine lustig bunte Mischung der Ausbildungen: Lehrer für untere Klassen Wahlfach Musik (DDR-Unterstufenlehrerin), Umschulung zur Rechtsanwalts- und Notariatsgehilfin (hat mir später oft geholfen beim Beantworten von Behördentexten und Schreiben an Ämter), Spezialisierung zur Psychologisch-Technischen Assistentin (brachte mich wieder in die pädagogische Schiene), berufsbegleitendes Studium der Sonderpädagogik für die Bereiche em-soz. Entwicklung und Sprache

Was machst du aktuell beruflich? Als Sonderpädagogin unterstütze und berate ich an einer Grundschule Lehrkräfte und Eltern und natürlich fördere ich die kleinen-großen Menschenwesen.

Was wäre dein Traumberuf? Ach, da bin ich schon ziemlich nah dran. Das wusste ich aber vor Beginn der Berufskarriere noch nicht. Das Tischlerhandwerk fand‘ ich schon immer faszinierend und übernehme deshalb zu Hause noch immer sehr gerne die Werkel-, Aufbau- und Gartenarbeiten.

Seit wann lebst du in Berlin? seit Geburt an und bin auch erst 2004 in den nahen Speckgürtel umgezogen (das zählt also noch irgendwie auch ein bisschen als Berlin und umzu)

Seit wann singst du bei BerlinVokal? Ich darf seit Juli 2022 mitsingen – befinde mich also zur Zeit noch in der intensiven Einstudier- und spannenden Kennenlernphase.

Wie bist du zum Chorsingen und zu BerlinVokal gekommen? Das Internet hat mir BerlinVokal auf den Bildschirm geschickt, als ich mich nach der Coronazeit nach einem in der Nähe probenden Acappella-Chor außerhalb des klassischen Kammerchor-Repertoires umgeguckt habe.

Hast du vorher in anderen Chören gesungen (oder singst noch)? Ich bin traditionelle Chorsängerin: erst Schul- und dann Student:innenchor usw. Daraus ergab sich dann die sehr langjährige „Mitsingerei“ und Chorausbildung im „Kammerchor amici musicae Berlin“. Im Jahr 2000 wechselte ich die Wohnung und das Musik-Genre. Im „Tentett“ hatte ich zum ersten Mal Vollkontakt mit Jazzmusik im Acappella-Chor und war hin und weg. Das einmal jährlich stattfindende Projekt des „Symphonic Pop Orchestra“ faszinierte mich mit orchestral begleiteter Live-Musik und Show und ich bewarb mich für den daran angegliederten Chor – die „Symphonic Pop Voices“. Bis zum Projektende war ich sechs Jahre Teil der faszinierend-schillernden SPV-Familie und sammelte währenddessen Mikro-, Studio-, Choreo-, Ensemble- und Orga-Erfahrungen. Wie bei vermutlich fast allen „Choris“ säumten immer wieder kürzere, kleinere, aber nicht minder anregende und tolle Chorprojekte diesen Weg. Spannend war beispielsweise mein Ausflug in den Barbershopgesang. Und nun – heute – singe ich neben BerlinVokal weiterhin im Chor meines Wohndorfes („TonArtThyrow“) und kann dort auf den Chorleib geschneiderte Arrangements, aber vor allem auch lustigste Stücke mit noch ulkigeren Texten zum besten geben.

Was gibt dir das Singen im Chor? Gedankenabschalten, Klangerleben, Energieauftanken, Groovegenießen, kurz: SPASSSSS!

Was gefällt dir an BerlinVokal besonders? Die unglaublich offenen Arme, mit denen ich von allen Seiten empfangen wurde, haben mich von der ersten Sekunde umgehauen! In meinen bisher wenigen Probenmomenten habe ich die detailverliebte, aber dabei gleichzeitig ausreichend gelassene Chorarbeit genossen, die einen umwerfenden Klang erreicht. Extremst professionell und unbedingt erwähnenswert ist die Internetseite und das ganze Drumherum des „Aufnahmegedönses“. Digital und in echt wurde ich an die Hand genommen und fühlte mich nie auf Irrwegen. Toll!!!

Welche Funktion hast du bei BerlinVokal auf der Bühne? Derzeit ist meine Hauptaufgabe, mir die Stücke im Alt II so schnell wie möglich draufzuschaffen.

Hast du einen Lieblingstitel aus dem Repertoire? Ich arbeite mich ja gerade erst ein, habe mich aber sehr über diverse Stücke der RealGroup gefreut.

Welche Hobbys hast du außer singen? Garten. Definitiv Garten! Meiner ist wirklich nicht groß, aber ich habe immer wieder neue Ideen, mehr Bienchen und Schmetterflatter anzulocken und dennoch hier und da etwas von Hochbeet, Strauch und Busch naschen zu können.

Hast du ein Lieblingsbuch und welches? Das Lieblingsbuch habe ich zwar nicht, allerdings habe ich wirklich oft bei der Lektüre von „Miss Merkel: Mord in der Uckermark“ gekichert. Recht seichter, aber verrückter Plot, bei dem man glaubt, Angela Merkel inkl. Ehemann besser kennen zu lernen. Ist natürlich Quatsch. Und trotzdem lustig.

Dein Lieblingsessen? Ich liiiiiebe ’ne frische Butterstulle mit Quark und draufgeschnippelten Kräutern oder Tomätchen. Herrlich!

Welche Sendungen schaust du dir gerne im Fernsehen an? Ich genieße den Luxus, nicht mehr linear gucken zu müssen und gucke mich, wenn es mir passt, durch die Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen. Da bin ich dann aber geradezu wahllos und es geht von Sportreportage und Satire über Krimiserie bis hin zu „anspruchsvollem Herzkino“… (gibt es Letzteres eigentlich?!? 😉

Wenn du eine Stunde nichts zu tun hast, was machst du dann? Auf dem Sofa sitzen, in den Garten rausgucken und überlegen, wann das das letzte Mal so war und wie man diese Situation häufiger hinkriegen könnte, was ich jetzt entspannt mal machen könnte und ehe ich mich entschieden habe schlafe ich ein oder ist die Stunde um (und meistens beides).

Gibt es ein Lebensmotto, dem du was abgewinnen kannst? Da bin ich nicht festgelegt, denn unterschiedliche Situationen verlangen unterschiedliche Weisheiten. Und ich bin ohnehin eher der Sprüche-Typ und gerne dürfen die lustig sein (und auf einem schönen Landschaftsbild mit Weg in die Ferne stehen), denn Humor hilft. Immer. Auch wenn man manchmal etwas Abstand braucht, um lachen zu können. Lust auf Kichern? → „Nebel ist nur, wenn die Natur zu faul ist, die Umgebung zu laden“ (Torsten Sträter) oder „Mit Fremdwörtern kenne ich mich konfekt aus!“ oder „Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, mach ’n Plan.“ oder ein kleines Bisschen Weisheit zum Schluss „Wenn ich auf mein Unglück trete, stehe ich höher.“ (Hölderlin)

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